Für die Fans das Unmögliche möglich machen!

Samstag (12.04.), 18.30 Uhr: RheinStars Köln vs. Dragons Rhöndorf

Die Rechnung für das Lokalderby mit den RheinStars ist einfach: Rhöndorf muss zwingend in Köln gewinnen, will man die theoretische Chance auf die Playoffs wahren. Eine Herkulesaufgabe für die Dragons, denn die Domstädter sind als Tabellenzweiter klarer Favorit. Der Meister der Vorsaison setzt auf seine Außenseiterchance und will für seine Fans das Unmögliche möglich machen.

Schwerer hätte die Aufgabe fürs letzte Spiel der regulären Saison kaum sein können. Köln hat bislang erst zwei Begegnungen vor heimischer Kulisse verloren. Es müsste also viel passieren, sollten die Dragons noch die Kurve kriegen. Dabei werden die Drachen-Fans mit einem Auge die anderen Begegnungen verfolgen, die alle zeitgleich stattfinden. Von Interesse dabei sind natürlich die Spiele derer, die am letzten Spieltag punktgleich mit Rhöndorf aber vor ihnen in der Tabelle rangieren. Bei der Gelegenheit soll gleich auch noch eine Frage beantwortet werden, die bei vielen in Rhöndorf für Fragezeichen sorgt: Nämlich warum die Dragons hinter Oberhaching auf Rang neun liegen, obwohl sie beide Begegnungen gegen die Tropics gewonnen haben. Nun, das liegt an der besonderen Arithmetik des „Vierervergleichs“. Die anderen beiden Teams, die noch zittern müssen, sind Ulm und Erfurt. Mindestens einer des Trios müsste patzen und Rhöndorf halt überraschen …

Eines ist klar, Schonbehandlung darf Rhöndorf kaum erwarten. Die RheinStars können sich zwar was die Platzierung angeht weder verbessern noch verschlechtern, allerdings dürfte die Erinnerung an die Playoff-Finals noch präsent sein. In dem Zusammenhang steht fest: Die Mannschaft von Headcoach Stephan Beack ist keinesfalls schwächer als in der Vorsaison. Stratege und Antreiber ist Rupert Hennen, der seinem Team durchschnittlich 18,2 Punkte und acht Assists pro Spiel gibt. Der 2,13 Meter lange und 119 Kilo schwere Center-Hühne Björn Rohwer, liefert ebenso verlässlich 17,8 Punkte sowie 7,2 Rebounds. Maximilian Begue, Jannis von Seckendorff, Luca Michels oder D’Andre Bernard haben das Zeug dazu, den Unterschied bei Begegnungen auszumachen. Nicht zuletzt dürften Mark Mboya Kontieno und Jonas Falkenstein gegen ihren Ex-Klub extra motiviert sein.

Realistisch betrachtet ist der aktuelle Kölner Kader gegenüber dem der Rhöndorfer auf allen Positionen überlegen. Für ein Erfolgserlebnis müsste jeder Einzelne über sich hinauswachsen und bedingungslos dem Kollektiv unterordnen. Man darf gespannt sein, ob die Dragons die „Mission Impossible“ erfolgreich bestehen oder sich zumindest erhobenen Hauptes von der Saison verabschieden.

Marko Zarkovic (Headcoach Dragons Rhöndorf): "Die RheinStars sind der klare Favorit, aber wir fahren nicht nach Köln um die weiße Fahne zu schwenken. Dies ist eine Chance für uns, Charakter zu zeigen und das Herz auf dem Court zu lassen. Wir müssen alle unsere Egos ablegen und füreinander spielen."

Tip-Off zur Partie gegen Köln ist am kommenden Sonntag um 18:30 Uhr im Motorworld Köln (Butzweilerstr. 35-39, 50829 Köln). Ab 18.15 Uhr startet der Livestream auf Sport Deutschland TV. Ein Liveticker wird über die Homepage der BARMER 2.Basketball Bundesliga angeboten.

 

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Trotz bitterer Schlappe in Köln die Playoffs erreicht!

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