Gelungener Auftakt in die Testspiel-Serie!

Dragons Rhöndorf vs. Rasta Vechta II 93:79 (27:18, 26:25, 14:18, 26:18)

Insgesamt durfte Headcoach Stefan Dohrn mit dem ersten Auftritt seines kompletten Kaders zufrieden sein. Die Dragons besiegten mit Rasta Vechta II einen nominellen ProA-Ligisten deutlich mit 93:79 (53:43). Ein Fingerzeig dafür, das mit dem aktuellen Rhöndorfer Team in der kommenden Saison zu rechnen ist. Auch wenn die Gäste nicht mit dem kompletten Kader angereist waren.

Vechta war im ersten Viertel der Mix aus Profis und NBBL-Spielern deutlich anzumerken. Die Gäste taten sich schwer gute Abschlüsse zu kreieren. Woran natürlich auch die konsequente Defensive der Dragons maßgeblich beteiligt war. Das Umschaltspiel der Hausherren lief dagegen gleich wie geschmiert. Rhöndorf startete reihenweise erfolgreiche Schnellangriffe und entzauberte Rasta mit kreativen Extrapässen. Bereits in der zwölften Minute stellte Janne Müller auf 35:19. Zwei Minuten später erhöhte der starke Tim Smith per Dreier auf 38:21. Im zweiten Viertel kam Vechta dann besser ins Spiel, holte Punkt um Punkt auf und Peja Strobl verkürzte mit einem Buzzer den Rückstand zur Halbzeit auf zehn Punkte (53:43).

Das dritte Viertel verlief aus Sicht der Rhöndorfer suboptimal. Man überließ den Gästen minutenlang die Initiative und die wussten sie in Punkte umzumünzen. In der 24. Minute drohte die Partie zu kippen, als Vechta bis auf einen Punkt dran war (56:55). Die Dragons konnten den Schalter aber wieder umlegen. In dieser Phase stand Danas Kazakevicius einfach immer an der richtigen Stelle und punktete fleißig. Am Ende avancierte der junge Litauer mit 25 Punkte zum Topscorer der Begegnung. Es war aber auch dem gut aufgelegten Tim Smith Jr. (22 Pkt./6-3er) zu verdanken, dass der Sieg nicht mehr in Gefahr geriet. Gute Noten verdiente sich auch Kelvin Omojola (15/3), der mit gewohnt großer Energie unter Beweis stellte, einer der besten Playmaker der Liga zu sein.

Stephan Dohrn (Headcoach Dragons Rhöndorf): „Wir haben heute zweifellos Talent bewiesen. Und dafür, dass die Mannschaft das erste Mal komplett zusammengespielt hat, habe ich viele gute Ansätze gesehen. Besonders in der Offensive war eine Menge kreatives Potenzial zu erkennen. Nicht einverstanden bin ich allerdings mit der Intensität. Es reicht halt nicht mit 20 Punkten vorne zu liegen und dann locker zu machen. So funktioniert das nicht, das müssen die Spieler noch begreifen. Daran gilt es nun im Training zu arbeiten.“ 

Dragons Rhöndorf: Omojola (15 Pkt./3-3er), Smith Jr. (22/6), Rosic (3), Pilipovic (6/2), Lagermann, Kazakevicius (25), Diallo (3/1), Rahn (4), Janeck (4), Müller (11), Bucur, Behrendt 

Rasta Vechta II: Strobl (3 Pkt./1-3er), Schillmöller, Bernadina, Grüß (5), Bühner (25/6), Trettin (7), Lastring (2 ), Krupnikas (18/3), Koch (3), Bacak (16/1)


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