Dragons treffen auf launische Löwen!

Sonntag, 16.00 Uhr: CATL Basketball Löwen vs. Dragons Rhöndorf

Beim zweiten Auswärtsspiel in Folge treten die Dragons am Sonntag (12.1.25) bei den CATL Basketball Löwen an. Eine unangenehme Prüfung für Rhöndorf, Erfurt ist in dieser Saison nämlich für jede Überraschung gut. Die Thüringer haben schon den Tabellenersten geschlagen, auf der anderen Seite aber auch bittere Niederlagen eingesteckt.

Aus Sicht der CATL Basketsball Löwen ist das bisherige Abschneiden keine Überraschung. Wie aus Thüringen zu hören ist, befindet sich Erfurt derzeit im Übergang. Die Verantwortlichen haben sich für die Zukunft höhere Ziele auf die Fahne geschrieben. Bedeutet im Umkehrschluss, es wird mehr in die Rahmenbedingungen investiert, sodass man die Aufstiegsambitionen vorerst zurückgestellt und aktuell die Losung Klassenerhalt ausgegeben hat. So gesehen dürfen die Löwen mit dem bisherigen Abschneiden durchaus zufrieden sein.

Wenngleich der 12. Tabellenplatz und zwei Punkte Vorsprung auf den Abstiegsplatz kein Ruhekissen ist. Allerdings haben die Erfurter schon mehrfach bewiesen, dass mit dem gemischten Kader aus jungen und erfahrenen Spielern einiges möglich ist. Immerhin haben die CATL Löwen dem souveränen Ligaprimus Köln eine von nur zwei Niederlagen der Hinrunde beigebracht. „Erfurt hat große individuelle Klasse, die sie auch ab und zu auf das Feld bringen“, sagt Stephan Dohrn. Und der Dragons Coach fügt an: „Somit sind sie zu jederzeit gefährlich. Sie können im Prinzip jeden schlagen, was sie dieses Jahr auch schon gezeigt haben.“

Am vergangenen Spieltag zeigte die Mannschaft von Cheftrainer Florian Gut dagegen das andere Gesicht. Bei den Fellbach Flashers zog man mit einer mauen Feldwurfquote von 29 Prozent den Kürzeren (64:59). Für Stephan Dohrn kein Grund auf angeschlagene Raubkatzen zu hoffen: „Fellbach ist sehr groß und sehr körperlich. Noch dazu hat Lyles gefehlt.“ Apropos Erfurter Größe, genau die hat die Dragons im Hinspiel vor Probleme gestellt. Bei dem knappen Rhöndorfer Hinspielsieg (96:93) hat das routinierte Center Duo Paul Albrecht (20 Pkt./11 Reb.) und Noah Kamdem (23 Pkt./9 Reb.) unter den Körben ordentlich Alarm veranstaltet. Ein weiteres Ausrufezeichen setzte der 32-jährige US-Guard Tyseem Lyles mit 27 Punkten. Trotzdem war Stephan Dohrn mit der Perfomance zufrieden: „Im Hinspiel waren wir sehr gut und haben trotz der Ausfälle von Omojola und Rosic am Ende knapp gewonnen. Wahrscheinlich war es die bis jetzt beste Saisonleistung.“ Die Kreise des genannten Trios könne man nie komplett einschränken. „Manche Dinge passieren. Man muss vor allem seinen Stil weiterspielen.“

Komplettiert wird die erfahrene Riege durch Alieu Ceesey (ø 9,2 Pkt.) und Jan Heber (ø 10,5 Pkt./5,8 As.). Bei der jungen Garde sind Lenni Kunzewitsch (ø 6,8 Pkt.) und der „Ur-Drache“ Samuel Nellessen (5,9 Pkt.) zu beachten. Gut, dass der Dragons Coach voraussichtlich in Bestbesetzung nach Erfurt reisen wird. Mit kleiner Einschränkung: „Einige Spieler sind aktuell etwas erkältet, was sich bis Sonntag wieder legen kann.“

Stephan Dohrn (Headcoach Dragons Rhöndorf): „Erfurt hat eine hohe individuelle Klasse. Gerade auf den großen Positionen, auf denen wir personell quantitativ sehr dünn besetzt sind, haben sie mit Albrecht und Kamdem zwei tolle Spieler. Hier müssen wir trotz massiver körperlicher Nachteile dagegen halten und Lösungen als Team finden. Zusätzlich müssen wir unseren Stil Basketball zu spielen durchsetzen.“

Tip-Off zur Partie gegen Erfurt ist am kommenden Sonntag um 16:00 Uhr in der Riethsporthalle (Essener Straße 20, 99089 Erfurt). Ab 15:45 Uhr startet der Livestream zur Partie. Ein Liveticker wird über die Homepage der BARMER 2.Basketball Bundesliga angeboten.

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